Im Zusammenhang mit Videospielen fällt oft der Begriff „Immersion“. Doch was ist das eigentlich? Im Folgenden Blogbeitrag geben wir euch eine Definition und was immersive Spiele überhaupt ausmacht.
Inhaltsverzeichnis
Definition
Der Begriff der Immersion beschreibt das „Eintauchen“ in einer virtuelle Realität. Dabei tritt das Wissen einer Illusion ausgesetzt zu sein so weit in den Hintergrund, dass der Spieler/die Spielerin diese als real empfindet. Ähnlich wie beim Schauen eines Films oder das Lesen eines Buch, entsteht das Gefühl vollkommen in dieser Welt aufzugehen.
Info: Als Immersiv wird ein Spiel dann beschrieben, wenn es eine spannende Geschichte erzählen kann, oder durch seine Grafik oder Interaktionsmöglichkeiten eine besondere Welt erschafft. Somit steht „Immersion“ auch als eine Art Qualitätssiegel, um ein besonders gutes Spiel zu beschreiben.
Bedeutung
Was bedeutet immersion? Bzw. was macht sie so bedeutend für Videospiele?
Der Begriff der Immersion stammt ursprünglich aus der Physik. Dieser beschreibt einen Prozess, bei dem ein Gegenstand in eine Flüssigkeit mit spezifischen lichtbrechenden Eigenschaften eingebettet wird. Dabei wird dieser Gegenstand vollständig von der Flüssigkeit umhüllt bzw. beginnt vollkommen in ihr „zu versinken“.
Wie ist der Begriff der Immersion im Zusammenhang mit Videospielen entstanden? Ähnlich wie bei einem Buch oder einem Kinofilm, sind Videospiele ein Medium zur Unterhaltung. Sie sollen Freude schaffen, oder vom Alltag ablenken. Je glaubwürdiger und spannender eine fiktive Geschichte erzählt wird, umso größer die Wahrscheinlichkeit, dass Spieler in dieser Welt „eintauchen“.
Was macht ein Videospiel immersiv?
Es hängt von verschiedenen Faktoren ab, ob Spieler in eine virtuelle Welt eintauchen und sich in ihr verlieren können. Die wichtigsten möchten wir euch im Folgenden aufzählen:
- Eine glaubhafte Spielwelt mit einem für die Welt logischen Leveldesign wird kreiert.
- Es wird eine glaubwürdige Geschichte erzählt, in der gut geschriebene Charaktere miteinander oder mit dem Spieler interagieren.
- Die Figuren im Spiel (NPCs) verhalten sich nachvollziehbar und ihr Verhalten passt sich in die Welt ein.
- Dem Spieler bieten sich verschiedene Möglichkeiten zur Interaktion mit der Spielwelt. Zum Beispiel Handel, Kampf, Dialoge, Charakterentwicklung und Erkundung.
- Die Grafik des Spiels ist entweder sehr realistisch oder erzeugt für das Szenario eine glaubhafte Illusion.
- Prägende Soundeffekte und eine emotionale Musik können zu einer erhöhten Immersion beitragen.
- Auch die technische Performance eines Spiel trägt dazu bei, ob ein Spiel immersiv ist. Lange Ladezeiten oder Bugs können die Illusion zerstören.
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Immersive Videospiele
Hier haben wir eine kleine Auswahl von Spielen mit einer großen Immersion zusammengestellt. Natürlich ist diese Liste rein subjektiv und es gibt viele weitere wunderbare immersive Spieletitel. Was sind für euch die Spiele mit der besten Immersion? Schreibt es gerne als Kommentar! 🙂
Fallout 3
Fallout 3 besticht durch seine glaubwürdige Inszenierung eine post-apokalyptischen Welt. Die dichte Atmosphäre und die detaillierte Umgebung laden zum Erkunden ein.

Witcher 3
Auch The Witcher 3 erzeugt eine atmosphärische Spielwelt. Ergänzend kommt hinzu, dass die Story und die glaubwürdigen Charaktere einen in die Welt saugen.

Skyrim
Skyrim ist ähnlich wie Fallout 3 ein Open-World Game, dass seinen Fokus auf Erkundung und das Erleben eine dichten Spielwelt legt. An jeder Ecke lauern Rätsel und Zufallsevents und machen dadurch das Erleben dieser Spielwelt umso lebendiger.

Fazit: Was ist Immersion?
Die Immersion in Videospielen ist bedeutend und wichtig. Steht sie doch für die Qualität eines Spiels und gibt Spielern die Möglichkeit komplett in eine virtuelle Welt einzutauchen. Wie sehr immersiv ein Videospiel am Ende ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Wichtig sind dabei die Spielwelt, die Story, die Charaktere und die technische Umsetzung wie Grafik, Sound und Musik.